/ Feuerwehr & Rettungsdienst

    Allerhöchsten Respekt vor dem Job der Feuerwehrleute!

    Andreas Marmsoler


    Gore Associates machen den Fitness-for-use Test im Brandcontainer bei FeuReX

    Tagelang konnte man die Aufregung im Vorfeld spüren, denn einige Gore Associates wollten sich mit GORE-TEX CROSSTECH® PARALLON® Feuerwehrbekleidung in einen extra präparierten Test-Brandcontainer bei der FeuReX GmbH wagen. FeuReX ist ein Ausbildungsbetrieb für angehende Feuerwehrleute. „Wir möchten schließlich wissen wie es ist, wenn Feuerwehrleute unsere Produkte beim Einsatz tragen!“, erläutert ein Associate. Solche und ähnliche Tests stehen bei GORE-TEX Professional auf der Tagesordnung: täglich werden weltweit unzählige Jacken, Schuhe oder Handschuhe von diversen Testpersonen auf Herz und Nieren – wir nennen das „fitness-for-use“ – geprüft. Nicht ungewöhnlich also, dass sich daher auch unsere Associates dieser Herausforderung stellten, denn was ist authentischer als die eigene Erfahrung? Der Tag bei FeuReX begann mit einer Einführung durch Josef Ottinger. Er ist Prokurist bei FeuReX und schon gleich ist klar, er ist nicht nur unser zentraler Ansprechpartner für die Testaktion sondern auch ein erfahrener Ausbilder. Josef erläuterte den geplanten Ablauf und fragte die Teilnehmer nach gesundheitlichen Beschwerden, denn damit wäre eine Brandbekämpfung im Container nicht möglich.

    Die erste Herausforderung war bereits das Ankleiden: die Feuerwehrausrüstung ist ungewohnt und verursachte bei manchem bereits beim Anziehen erste kleine Schweißperlen – ob wegen der Wärme im Umkleideraum oder der zunehmenden Aufregung vor der anstehenden Feuercontainerprobe – ich konnte es nicht eindeutig feststellen. Direkt nach dem Ankleiden ging es los mit einfachen Tätigkeiten im Feuerwehreinsatzwagen: Einsteigen, Aussteigen, Raufklettern und wieder hinunter, einfach mal die Feuerwehrbekleidung in der Bewegung spüren - das war das Ziel der ersten Übung. Wie sich im Nachhinein herausstellte, war das doch bereits anstrengender und schweißtreibender als angenommen.

     

    Nächste Aufgabe ware es, einen komplett dunklen Container, der mit Disconebel vollgepumpt ist, mit einem Atemschutzgerät zu durchschreiten. Schließlich möchten die Ausbilder bei FeuReX die Testpersonen nicht gleich in den Brandcontainer schicken. Denn wer bereits bei stockfinsterer und nebliger Umgebung Schwierigkeiten hat sich zu orientieren, schlecht mit dem Atemanschluss umgehen kann oder gar Klaustrophobie entwickelt, sollte erst gar nicht in den Brandcontainer gehen. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Gemütslage noch sehr positiv, aber die Stimmung oder vielleicht auch die Nervosität stieg merklich an.


    Im Anschluss an die Disconebelübung war es dann soweit; jeweils Kleingruppen zu zweit bereiteten sich mit je einem FeuReX Ausbilder auf den großen Moment vor. In einer letzten Sicherheitsunterweisung wurde kurz erläutert, was ansteht und im nächsten Augenblick war die erste Gruppe bereits im Dunkeln des Feuercontainers verschwunden. In der Zwischenzeit wurde der Container von einem FeuReX Ausbilder mit einem Feuer entsprechend vorbereitet, das bis zu ca. 600-800 Grad Hitze erzeugte und damit auch realistische Bedingungen bei Feuerwehreinsätzen darstellt.


    15 Minuten später war es soweit, die erste Gruppe kam aus dem Container. Einer davon war Michael Setzer, Sales Associate bei GORE-TEX Professional. Noch voller Adrenalin sprudelten seine Worte nur so heraus: „Alles war dunkel, ich musste mich langsam in der Hocke oder im Kriechgang weiterbewegen und dabei auch Engstellen passieren. Da habe ich kurzzeitig etwas Platzangst bekommen- obwohl es im Nachhinein harmloser als gedacht und ungefährlich war, zumal wir ja einen erfahrenen Ausbilder als Guide und Aufpasser dabeihatten. Im zweiten Raum war es schon viel heißer und man musste im dunklen Raum eine Puppe ertasten und eine Rettung simulieren. Und im dritten Raum schließlich war das Feuer, das eher eine Glut war, aber extrem heiß. Hier wurde simuliert, wie falsches Löschen die Hitze erhöht und eine fast unerträgliche Dampfwalze erzeugt.“ Sein Teampartner, auch ausgepowert, ergänzte: „Als ich rausging, wollte ich sofort die Maske abnehmen und frische Luft atmen. Aber wir wurden angewiesen, das nicht zu machen, weil zuerst der Helm runter muss.“

     

    Vivienne Hildebrand ist bei GORE-TEX Professional Application Engineer. Sie ist unter anderem dafür zuständig, jene Produkttechnologien auszuwählen, die die technisch geforderten Spezifikationen erfüllen, und diese mit entsprechenden Zertifikaten nachzuweisen. Sie schreckt so schnell vor nichts zurück, insbesondere wenn es um Produkttests geht. Ihr Hauptaugenmerk beim Test im Brandcontainer hatte sie auf die Eigenschaften der GORE-TEX CROSSTECH® PARALLON® Bekleidung gelegt – und wurde auch nicht enttäuscht. „Ich habe mir gedacht: Wahnsinn - Ich stehe gleich vor der großen Hitze. Mal sehen was passiert… aber die Hitze des Feuers stieg wirklich nur langsam in der Bekleidung an womit ich mich sicher gefühlt habe, und es gar nicht nötig war ein Zeichen an den Trainer zu geben. Aber das Bemerkenswerte war der Effekt, sobald ich einen Schritt von der Hitzequelle zurücktrat, war der Abkühleffekt sofort spürbar. Ich habe das Komprimieren der Bekleidung bewusst durchgeführt, war überhaupt kein Problem. Ich habe mich total sicher gefühlt und danach nicht das Gefühl gehabt geschwitzt zu haben denn die Feuchtigkeit wurde schnell über die Bekleidung verteilt. Das hat mich total überzeugt.“ Warum Komprimieren notwendig ist, ergänzt Vivienne: „Komprimieren ist in puncto Gefahr vor Verbrennungen wichtig, sobald man beispielsweise Bekleidungsteile näher an den Körper bekommt. Das wäre am Handgelenk mit Handschuhen und Ärmel der Fall. Oder beim Anlehnen. Wenn man in einer Bekleidung sehr schwitzt, bleibt der Schweiß eher drinnen und Textilien können sehr nass sein. Die GORE-TEX CROSSTECH® PARALLON® Technologie verteilt den Schweiß, um ihn die Zwischenlage zu bekommen. Der Effekt der Verbrennung wird dadurch deutlich reduziert.“

     

     

    Johannes Krieg, Produktspezialist für Feuerwehr- und Polizeistiefel hingegen wollte neben der Bekleidung insbesondere auch sehen, wie sich die Stiefel im Container bewähren. „Die Räume waren voller Nebel und es war erstmal wichtig, sich nicht von Panik übermannen zu lassen. Manchmal hatte der Ausbilder mit der Taschenlampe den Raum kurz beleuchtet und man musste dann versuchen, sich den Raum einzuprägen, Objekte zu ertasten und sich zu orientieren. Es ist so krass, wie schnell man die Orientierung verliert.“ Und nachdem er aus dem Container draußen war, ergänzt er: „Ich bin noch voll Adrenalin, ich spüre meinen ganzen Körper, aber es ist ein gutes Gefühl.“ Ganz nebenbei bemerkt, Johannes testete einen Prototypen Feuerwehrstiefel und zog ein positives Fazit: „Der Stiefel hat super gepasst und mich geschützt, daher bin ich sehr zufrieden.“ Dass er natürlich noch einige weitere Erkenntnisse für seine Produktentwicklung gewann, verriet er mir im Anschluss, aber ich soll darüber den „Mantel des Schweigens“ legen – was ich hiermit mache.

     

    Russell Brill, Produktspezialist für Handschuhe u.a. für Feuerwehr, legte seinen persönlichen Fokus bei Feuercontainerbegehung auf die GORE-TEX CROSSTECH® Handschuhtechnologie. „Ich wollte einfach mal sehen wie sich die Handschuhe im Extremfall verhalten. Es war sehr heiß im dritten Raum und da konnte ich mich schon komplett auf den Schutz der Handschuhe verlassen und gleichzeitig mit genügend Taktilität in den Fingern, um alle wichtige Aufgaben zu erfüllen  – eben genau so, wie vorgesehen. Diese Erfahrung im Container war für mich unglaublich, ich habe allerhöchsten Respekt vor dem Job, den die Feuerwehrleute machen!“

     

    Nach all diesen Statements der Gore Associates hat mich persönlich noch interessiert, was denn einer der begleitenden Ausbilder und außerdem Geschäftsführer von FeuReX, Karl Perr, über die Übungen im Container und die Bedeutung der Bekleidung sagt: „Unsere Ausbilder gehen pro Jahr etwa 50-60 mal in den Brandcontainer. Wir brauchen in erster Linie 100 % Schutz vor Hitze und Flammen. Die Bekleidung ist für uns zentral, denn sie muss dieser extremen Belastung jedes Mal standhalten und da trennt sich die Spreu vom Weizen. Daher arbeiten wir auch nur mit euren Produkten!“

    Andreas Marmsoler

    Global Strategic Marketing - Defence

    Andreas, Global Strategic Marketing Defence at GORE-TEX Professional, was responsible for PR & Sustainability Communication in several roles at W. L. Gore & Associates. He is curious about how the technologies work in practice and passionate about sustainability. In his spare time he enjoys alpine or cross-country skiing, hiking and trail running and testing GORE-TEX products. We look forward to exciting posts on the GORE-TEX Professional blog.

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    FEUREX UND GORE:

    REALITÄTSNAHES TRAINING FÜR FEUERWEHRLEUTE

    Wie meistert man Hitze von 180 °C in einem geschlossenen Raum, in dem ein großes Holzfeuer lodert? Wie reagiert man, wenn mehrere Hundert °C heißer Wasserdampf auf den Schutzanzug trifft? Um solche und ähnliche Themen geht es beim Feuerwehr-Training der FeuReX GmbH. An fünf deutschen Standorten lernen Feuerwehrleute, wie sie gefährliche Brandeinsätze sicher und effektiv meistern. Ausgestattet mit der neuesten Textiltechnologie von Gore demonstrieren sie dabei auch die Bedeutung von hochwertiger Schutzbekleidung.

    WICHTIGE ÜBUNGEN FÜR DIE EIGENE SICHERHEIT

    Wichtigster Programmpunkt ist die Wärmeerfahrung. Die Teilnehmer der Kurse tragen ein Atemschutzgerät und eigene Schutzkleidung. „Im Stahlcontainer erleben sie, was Wärme physisch und psychisch mit ihrem Körper macht“, beschreibt Josef Ottinger, Prokurist von FeuReX und Chef der Trainingsanlage in Oberhausen. „Und sie lernen zu erkennen, wann sie einen Brandraum verlassen müssen, damit sie keine Verbrennungen erleiden.“
    In den Wärmeübungen bei 160 bis 180 °C in Türklinkenhöhe unterbrechen die Kursteilnehmer nach 3 bis 5 Minuten das Training direkt am Feuer im holzbefeuerten Stahlcontainer. Bei einem realen Zimmerbrand – dem heutzutage häufigsten Brandereignis – müssen sie bei solchen Temperaturen Menschen suchen und retten und gleichzeitig noch den Brand bekämpfen.

    Weitere Programmpunkte sind Arbeiten bei Null-Sicht, Verhalten bei drohendem Flash Over, also der schlagartigen Zündung noch brennbarer Rauchgase bei Schwelbränden, der Einsatz von Wärmebildkameras am Brandort sowie die Verwendung eines variablen Strahlrohrs, ohne einen Wasserschaden zu produzieren.

    EIN WESENTLICHER ASPEKT: DIE RICHTIGE SCHUTZKLEIDUNG

    FeuReX legt großen Wert auf hochwertige Schutzbekleidung. Alle Trainer sind seit 2017 mit Anzügen auf Basis der neuesten Textiltechnologie von Gore ausgestattet: Das neuartige leichte GORE® PARALLON® Bekleidungssystem bietet durch eine Wärmedämmschicht, die erstmals zwischen zwei Membranen eingebettet ist, einen hohen und konstanten Schutz gegen Hitze und Flammen − bei Nässe von außen sowie bei starker Schweißbildung von innen. Insgesamt 100 GORE® PARALLON® Anzüge hat FeuReX bei der Herstellerfirma S-Gard Schutzkleidung in Heinsberg gekauft. Die Trainer loben vor allem den hohen Tragekomfort und die Bewegungsfreiheit, die das neuartige Material biete. Auch der Feuchtigkeitstransport sei sehr zufriedenstellend: Die Schutzbekleidung ist sowohl im Brandcontainer als auch an heißen Sommertagen im Freien sehr angenehm zu tragen, so das Urteil der Trainer. Darüber hinaus bietet das GORE® PARALLON® System ein hohes Maß an Isolation, und der Übergang von noch erträglicher Wärme zu gefährlicher Wärme kündige sich langsam an - ein deutliches Plus an Sicherheit.

    WEITERE INFORMATIONEN

    Die Trainings finden an folgenden Standorten statt:

    Oberhausen, Gelnhausen, Landolfshausen-Potzwenden, Ludwigshafen/Oppau, Helmstedt

    Termine und Lehrgangsinhalte finden sie hier.

    FLUGHAFENFEUERWEHR KOPENHAGEN ENTSCHEIDET SICH FÜR DAS GORE® PARALLON® SYSTEM 500

    Als erste Feuerwehr in Dänemark hat sich die Flughafenfeuerwehr Kopenhagen für höchsten Schutz vor Feuer, durch Blut übertragbare Krankheitserreger, Chemikalien und Feinstaubpartikel entschieden – mit der neuen Schutzausrüstung von VIKING mit GORE-TEX Nässesperre mit GORE® CROSSTECH® Produkttechnologie GORE® PARALLON® System 500.

    Die Feuerwehr des Flughafens Kopenhagen schützt den verkehrsreichsten Flughafen Skandinaviens mit 22.800 Flughafenmitarbeitern und mehr als 30 Millionen Passagieren, die den Flughafen auf 266.000 Flügen jährlich passieren.

    Die 75 Mitarbeiter der Feuerwehr arbeiten in vier Teams im 24-Stunden-Dienst mit 14 einsatzbereiten Feuerwehrkräften pro Schicht. Diese sind auf zwei Feuerwachen aufgeteilt, mit jeweils 7 stationierten Feuerwehrkräften pro Schicht. Durch die zwei Feuerwachen an den beiden gegenüberliegenden Seiten des Flughafens ist sichergestellt, dass die vorgegebene Reaktionszeit auf Notrufe von 3 Minuten zu jeder Zeit eingehalten werden kann.

    Das Flughafenteam ist optimal ausgerüstet, um auf alle eintretenden Notfälle reagieren zu können. So stehen vier Löschfahrzeuge zur Verfügung, die bis zu 12.000 Liter Wasser und 12.000 Liter Schaummittel führen können, sowie ein Einsatzfahrzeug, ein Fahrzeug zur Unterstützung der Wasserrettung und ein Kommandofahrzeug.

    Alle Feuerwehrkräfte sind ausgebildete Ersthelfer mit einer zusätzlichen Ausbildung in der Wasserrettung. Der Flughafen ist auf zwei Seiten von Meer umgeben, sodass die Einsatzkräfte auf eine Notlandung auf dem Wasser vorbereitet sein müssen. Die Feuerwehr hat zwei Rettungsboote und rückt damit jährlich zu über 20 Einsätzen auf dem Wasser aus, um Menschen in Seenot zu helfen.

    Rene Holm ist Einsatzleiter der 4. Schicht und operativ verantwortlich für beide Feuerwachen.

    Unsere Teams sind nach den höchsten professionellen Standards ausgebildet und reagieren jedes Jahr auf eine große Bandbreite von mehr als 2.400 Notfällen. Neben den speziellen Kenntnissen und Fähigkeiten für Einsätze im Luftverkehr haben sie eine Ausbildung für die Sonderaufgabe der Wasserrettung und können dadurch regelmäßig Menschenleben im Meer um den Flughafen retten“, erklärt er. „Aufgrund der hohen Qualität und Kompetenz unserer Einsatzteams und den umfassenden Reparatur- und Wartungsmöglichkeiten des Flughafens, leiten viele Airlines bei potenziellen Notfällen auf den Flughafen Kopenhagen um. Unsere Feuerwehrkräfte haben mit ganz speziellen Gefahren und Risiken zu tun, weshalb die bestmögliche Schutzausrüstung für sie absolut essenziell ist, um sich voll auf den Einsatz konzentrieren zu können. Sie schätzen das Design und die Funktionalität der neuen Feuerwehrausstattung sehr und die Rückmeldungen dazu waren durchwegs positiv.

    Die Flughafenfeuerwehr Kopenhagen trägt die neuen PARTX™ Feuerwehrschutzanzüge von VIKING, die mit der aktuell besten Schutztechnologie ausgestattet sind. Ein besonderes Feature der neuen Anzüge ist der verbesserte Schutz vor Feinstoffpartikeln.

    Die neue Schutzbekleidung ist mit der revolutionären GORE-TEX Nässesperre mit GORE® CROSSTECH® Produkttechnologie GORE® PARALLON® System 500 ausgestattet, die speziell darauf ausgelegt ist, die Gefahr von Brandverletzungen und Hitzestress bei nassen und trockenen Umgebungsbedingungen zu senken. Sie bietet den Feuerwehrkräften zuverlässigen Hitzeschutz bei gleichzeitig bestem Komfort und Atmungsaktivität.

    Hierfür werden in einzigartiger Weise zwei Membrane verwendet, zwischen denen die thermische Schutzschicht eingebettet ist. Diese Konstruktion gewährleistet eine hohe Atmungsaktivität und leitet die Feuchtigkeit schnell von der Haut weg. Gleichzeitig verhindert sie, dass Nässe von außen eindringen kann. Da Schweiß somit wirkungsvoll durch die Lagen entweichen kann, bleibt die thermische Schutzschicht trocken und die Gefahr von Verbrühungen oder Verbrennungen durch eine Kompression von nassen Bekleidungsschichten wird gemindert. Die hohe Atmungsaktivität des Materials senkt die Gefahr von Hitzestress und der Träger bleibt länger angenehm kühl.

    Wenn Feuerwehrbekleidung innen durch Feuchtigkeit oder starke Schweißbildung nass wird, sinkt in der Regel die Schutzleistung und die Wärmedurchgangs- und Fluchtzeit wird kürzer. In Tests bei nassen Bedingungen konnte die GORE-TEX Nässesperre mit GORE® CROSSTECH® Produkttechnologie GORE® PARALLON® System 500 mit zuverlässigem Hitzeschutz punkten. Die Fluchtzeit verlängerte sich und die Gefahr von Verbrennungen war geringer.

    GORE-TEX Nässesperren mit GORE® CROSSTECH® Produkttechnologie sind nach ISO 16604, Prüfverfahren C getestet, wobei Laminat und Nähte auf ihren Widerstand gegen das Eindringen von bestimmten durch Blut übertragbaren Krankheitserregern geprüft werden. Die Prüfung wird zu 100 % bestanden.

    Alle GORE-TEX Nässesperren mit GORE® CROSSTECH® Produkttechnologie gewährleisten Schutz vor den bei einem Brand entstehenden Feinstoffpartikeln. In der Ausgabe 2018 der Schutznorm NFPA 1971 ist die Prüfung auf ein etwaiges Eindringen von Partikeln vorgegeben. Die Norm sieht einen Systemtest zur Beurteilung der gesamten Schutzbekleidung vor sowie einen Test, mit dem die Feinstaubschutz schichten einer optionalen Feinstaubschutzhaube evaluiert werden.

    Bei diesem modifizierten ASTM2299 Prüfverfahren, das zur Prüfung von Feuerschutzhauben eingeführt wurde, wird anhand von Partikeln im Größenbereich 0,1 bis 1,0 μm die Wirksamkeit der Partikelsperrschicht beurteilt. Um das Prüfverfahren zu bestehen, ist eine Schutzleistung von mindestens 90 % erforderlich. Die GORE-TEX Nässesperre mit GORE® CROSSTECH® Produkttechnologie erreichte bei diesem Test zur Wirksamkeit der Partikelsperre eine Schutzleistung von 99,9 %.

    Schutz vor dem Eindringen von Partikeln war ein wesentlicher Aspekt bei der Wahl der Feuerwehrschutzbekleidung. Der gewerkschaftliche Vertrauensmann Brian Bjørnø spielte eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der neuen Ausrüstung.

    Ich besuchte eine Konferenz zur Sicherheit im Feuerwehrdienst in Helsinki, auf der auf das erhöhte Risiko durch Rauchpartikel hingewiesen wurde,

    so Brian Bjørnø.

    Unsere Priorität ist zu jeder Zeit das Leben unserer Feuerwehrkräfte, nicht der jeweilige Schutzanzug. Es ist unsere Pflicht, sie vor allen etwaigen Gefahren zu schützen.
    Als Reaktion auf die Forschungsergebnisse zu dem erhöhten Risiko durch Rauchpartikel für Feuerwehrkräfte gingen wir auf VIKING zu, um eine neue Schutzausrüstung zu entwickeln, die vorrangig auf Partikelschutz abzielt, gleichzeitig jedoch auch den erforderlichen Schutz vor Hitze und Flammen bietet.
    Wir setzten eine Arbeitsgruppe ein und arbeiteten eng mit BFC (Brandfolkenes Cancerforening) und VIKING zusammen, um einen Schutzanzug zu konzipieren, der alle unsere speziellen Anforderungen erfüllt und die Empfehlungen zum Partikelschutz umsetzt. Das Ergebnis ist ein einzigartiger Schutzanzug, den der Feuerwehrbekleidungshersteller ganz nach unseren flughafenspezifischen Anforderungen anfertigte und dabei auch eine Reihe von Features zum besonderen Schutz vor Partikeln integrierte. So verhindern spezielle Abschlüsse an Armen und Beinen das Eindringen von Partikeln. Die angebrachten roten Reflektorstreifen sind typisch für die Flughafenfeuerwehr, sodass wir einander bei Einsätzen schnell erkennen und uns von anderen Einsatzteams vor Ort unterscheiden können. Diese Reflektorstreifen sind nicht aufgenäht und damit auch keine Schwachstellen in Bezug auf sich ablagernde Partikel oder andere Schadstoffe.
    Die Gore Nässesperre ist eine wichtige Komponente, um dieses hohe Schutzniveau zu erreichen und gleichzeitig zu gewährleisten, dass unsere Feuerwehrkräfte im Einsatz trocken und kühl bleiben. Die Anzüge sind jetzt sein einigen Monaten im Einsatz und das Feedback des Teams war bisher extrem positiv. Was sofort auffiel war, wie schnell die Anzüge im Vergleich zu unserer vorherigen Schutzbekleidung trockneten und dass sie deutlich atmungsaktiver im Einsatz waren.

     

    Teamleiter Rasmus Nielsen fügte hinzu:

    Wir mögen die neue Ausstattung sehr. Man spürt das hohe Schutzniveau bei der Brandbekämpfung und die Atmungsaktivität im Einsatz ist wirklich sehr gut, was den Tragekomfort für uns deutlich erhöht und gewährleistet, dass wir im Bedarfsfall länger sicher arbeiten können.

     

    Das Team der Flughafenfeuerwehr Kopenhagen wird jetzt von der fortschrittlichsten heute erhältlichen Bekleidungstechnologie geschützt, wodurch die vielen unterschiedlichen Risiken und Gefahren, denen die Einsatzkräfte bei ihrer täglichen Arbeit ausgesetzt sind, minimiert werden.

    TRÄGER

    FLUGHAFENFEUERWEHR KOPENHAGEN

    2019 wurde der Flughafen Kopenhagen zum 14. Mal zum effizientesten Flughafen Europas ernannt – nur zwei Mal zuvor war der Titel an einen anderen Flughafen gegangen. Die unabhängige Air Transport Research Society (ATRS) leitet den Auswahlprozess, in dem Kopenhagen in der Kategorie Flughäfen mit einem Passagiervolumen zwischen 25 und 40 Millionen auf Platz eins landete.

    PARTNER

    VIKING

    Zur Herstellung von herausragenden Feuerwehrschutzanzügen arbeitet VIKING eng mit branchenführenden Herstellern der dafür benötigten Textilien und Bekleidung zusammen. Durch das innovative Design von VIKING können sich Feuerwehrleute komplett auf ihre lebensrettende Arbeit konzentrieren.

    SCHUTZ VOR HITZE UND FLAMMEN MIT GORE-TEX CROSSTECH® PARALLON® BEKLEIDUNG

    IM EINSATZ BEI DER FLUGHAFENFEUERWEHR WIEN

    Die Fire and Rescue Training Academy am Flughafen Wien bietet seit 15 Jahren Lehrgänge für externe Feuerwehrleute sowie für die eigenen Einsatzkräfte an. Während der Lehrgänge müssen die Trainer für die Sicherheit der Teilnehmer sorgen - speziell in der Rauchzündungsanlage, in der unterschiedliche Brandereignisse simuliert werden. Weitere Kursschwerpunkte sind die Brandbekämpfung bei unter Druck stehenden Flüssigkeiten wie Kerosin sowie die Suche und Rettung von Personen in vernebelten Räumen.

    Auch wenn es aufgrund der hohen Sicherheitsstandards an Flughäfen nur selten zu einem gefährlichen Brand kommt, muss die Flughafenfeuerwehr für alles gerüstet sein. Die Aus- und Weiterbildungskurse decken daher ein breites Spektrum an möglichen Vorfällen und extremen Ereignissen ab. Die richtige Schutzbekleidung spielt dabei eine entscheidende Rolle - ob beim Training oder im Ernstfall.

    Die Flughafenfeuerwehr Wien stattet ihre Trainer seit gut einem Jahr mit der GORE® PARALLON® Textiltechnologie aus. Das neu entwickelte Bekleidungssystem bietet erstmals durch zwei integrierte Membranen hohen Schutz gegen Hitze und Flammen - sowohl bei Nässe von außen als auch bei starker Schweißbildung. Die Schutzanzüge sind trotzdem atmungsaktiv und außerdem leichter als herkömmliche Brandschutzbekleidung. Das erhöht den Tragekomfort und damit die Leistungsfähigkeit der Feuerwehrmitarbeiter, ob beim Training oder beim Einsatz im Ernstfall. Vor allem bei Brandszenarien, bei denen mehrere ungünstige Umstände zusammentreffen, zeigt das Parallon System seine Stärken.

    HOHE ATMUNGSAKTIVITÄT UND HOHER TRAGEKOMFORT

    GORE-TEX CROSSTECH® PARALLON® BEKLEIDUNG IST HOCH ATMUNGSAKTIV. AUSSERDEM BIETET DAS MATERIAL HOHEN TRAGEKOMFORT SOWIE GUTE BEWEGUNGSFREIHEIT. AUCH BEI NÄSSE NIMMT DAS GEWICHT DER BRANDSCHUTZKLEIDUNG NICHT WESENTLICH ZU.

    VORTEILE VON GORE-TEX CROSSTECH® PARALLON® BEKLEIDUNG

     

    FÜR FEUERWEHRKRÄFTE:

    • Zuverlässig hoher Schutz bei allen Umgebungsbedingungen, ob nass oder trocken
    • Schutz vor Verbrennungen durch Strahlungswärme bei nassen Umgebungsbedingungen
    • Hohes Maß an Komfort, Atmungsaktivität und Bewegungsfreiheit
    • Geringere Gefahr von Hitzestress im Vergleich zu anderen Bekleidungslösungen mit demselben Schutzniveau.
    • Bekleidung wird bei nassen Umgebungsbedingungen kaum schwerer (geringe Wasseraufnahme).

    AUSGESTATTET MIT: GORE-TEX NÄSSESPERREN MIT GORE® CROSSTECH® PRODUKTTECHNOLOGIE

     

    SCHUTZANZUG X-FLEX PBI MAX VON BRISTOL

    ÜBERJACKE

    • Überzeugend leichte Überjacke aus PBI® MAX gold | schwarz.
    • Extrem robust und zugleich äußerst atmungsaktiv.
    • Optimale Passform durch das neue X-FLEX Design.
    • Sportliche Optik dank ergonomisch natürlicher Schnittform.
    • Lampenhaltesystem.
    • Funkgerätetasche mit Loop für abgesetztes Bedienteil.
    • Bauchtaschen mit zusätzlichen Karabinerhaken für Handschuhe.
    • Armtaschen auf beiden Oberarmen.
    • Integrierte Napoleontasche.
    • Inspektionsreißverschluss.

    ÜBERHOSE

    PARTNER

    RASCHEL

    Die Firma Rachel ist kompetenter Partner für Brandschutz und Arbeitsschutz und hat die BF Wien mit dem Produkt X-Flex PBI MAX der Firma Bristol ausgestattet.

    TRÄGER

    Feuerwehr am Flughafen Wien (FFW)

    Die Trainer der Wiener Flughafenfeuerwehr tragen atmungsaktive und bequeme Anzüge mit GORE®PARALLON® Textiltechnologie. Darin sind sie zuverlässig vor Hitze und Flammen geschützt.

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